Belebter Munzingerplatz für ALLE!

Gemeinsam mit Luc Nünlist werde ich nächste Woche einen Vorstoss im Parlament für einen belebten Munzingerplatz für ALLE einreichen.
Wir fordern nach intensiven Abklärungen mit der Stadtverwaltung seit Sommer 2020 im Vorstoss eine bessere Nutzung des Munzingerplatzes, so dass dieser der ganzen Bevölkerung offensteht. Die Forderung ist die logische Konsequenz der sozialdemokratischen Stadtpolitik für eine Attraktivierung der Innenstadt der letzten Jahre. Die Idee ist freilich nicht ganz neu, bereits 2008 hat sich die SP erstmals für einen autofreien Munzingerplatz eingesetzt (Konzept Innenstadt 2008). Im Rahmen der Motion Kronenplatz 2010 war eine Belebung des Munzingerplatzes zentral. Zuvor in einer Initiative der Jungem SP Region Olten gefordert, gelang 2013 schliesslich mit der verkehrsbefreiten Innenstadt ein erster, wichtiger Etappensieg. 2018 setzten wir als Partei eine Arbeitsgruppe zum Thema Innenstadtentwicklung ein. Der Vorstoss also der nächste tatkräftige Schritt einer progressiven Stadtentwicklung, die die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht.
Welche Aktivitäten könntest DU dir vorstellen auf dem neuen Munzingerplatz?
Die Qualität des Munzingerplatzes ist seine zentrale Lage inmitten der Kernstadt zwischen öffentlichen Gebäuden der Stadt (Museen, Stadthaus, Schulhaus) und Stadtkirche, seine gute Erreichbarkeit und der alte (im Sommer schattenspendende) Baumbestand. Diese Qualitäten kann der Platz heute nicht ausspielen. Mit Ausnahme von Wochen- und Monatsmärkten sowie wenigen Anlässen im Sommer wird der Platz ausschliesslicher als Parkraum genutzt.
Somit wird eine wichtige Allmende der Stadt als Parkplatz unternutzt. Der Munzingerplatz soll allen gehören und vielfältige Nutzungen für Private, Gewerbe usw. als zu bespielende Kulisse zulassen. Der Munzingerplatz ist die Fortsetzung der Attraktivierung der Innenstadt, die 2013 mit der verkehrsbefreiten Innenstadt (Motion Kronenplatz) eine erste, wichtige Etappe genommen hat. Mit der vorgesehenen Sanierung des neuen Kunstmuseums entstehen nord- und südseitig der Gebäude an der Kirchgasse neue Zugänge zu den Gebäuden, die auf einen angemessen Aussenraum angewiesen sind. Die wegfallenden Parkplätze können in den umliegenden Parkhäusern und in der Schützi kompensiert werden.