Die SP Olten ist stolz auf die vielfältige, lebendige Kulturszene der Stadt Olten. Diese Kulturszene ist heute ernsthaft gefährdet. Keine Auftritte, keine Einnahmen, geschlossene Lokale und trotzdem Mietzinskosten. Mit jedem Tag Corona wird die Situation für Kulturschaffende, Veranstalter und Lokalbetreiber bedrohlicher. Es braucht nicht Millionen, um den Leuten zu helfen. Es geht um vergleichsweise bescheidene Beträge. Die Fraktion SP/Junge SP hatte auf die Dezember-Sitzung ein Postulat eingereicht, um den Stadtrat zu ermuntern, etwas tiefer in die Kasse zu greifen, um die Leute, die zu unserer einzigartigen Kultur beitragen, zu unterstützen. Die total enttäuschende Antwort aus dem Präsidialdepartement auf das Postulat von Dieter Ulrich hat uns gezeigt, dass ein weiteres Postulat zwecklos ist. Wir fordern den gesamten Stadtrat auf, nun endlich die Situation im Kulturbereich ernst zu nehmen, die Knausrigkeit beiseite zu legen und mit einer raschen, grosszügigen, niederschwelligen Aktion den Kulturschaffenden und den übrigen Akteuren im Kulturbereich unter die Arme zu greifen. Der Kompetenzbereich des Stadtrates reicht aus, um nicht nur ein Zeichen zu setzen, sondern die Situation substanziell zu verbessern.
(Für die Fraktion SP/Junge SP Region Olten: Florian Eberhard, Ruedi Moor, Luc Nünlist, Anna-Lea Enzler, Corina Bolliger)